Das kommende Wochenende versprach echtes Sommer-Feeling. Spontan hat Dani vorgeschlagen, schon den Freitag zu nutzen, um eine kleine Tour um die Mythen zu machen. Dank Danis Vorbereitung waren die Details schnell geklärt und für Freitag standen das Bike und die Mythen auf dem Programm.
Von Rothenthurm ging es mit einer konstant sanften Steigung hinauf auf die Haggenegg. Auf dem letzten Teilstück, östlich am Hochstuckli vorbei, hatte es noch die eine oder andere nasse Stelle in der man leicht stecken bleiben konnte. Auch die Holzbohlen mit den Pneubreiten Zwischenräumen waren auf dieser Passage eine kleine Herausforderung. Von der Haggenegg fuhren wir westlich an den Mythen entlang. Eine wunderbare Strecke mit extrem viel Abwechslung. Das letzte Stück hinauf zur Holzegg mussten wir zu Fuss bewältigen. So wie die Kühe geschaut haben, waren sie schiebende Biker gewohnt. Auf der Holzegg legten wir eine Rast ein und genossen mit Blick auf den Grossen Mythen unser Mittagessen. Danach ging es an der Ostflanke der Mythen entlang dem Panoramaweg zurück Richtung Haggenegg. Da wir nicht hinunter auf die Strasse nach Alpthal wollten, nahmen wir den Gratweg vom Nätschenboden Richtung Nüsselstock. Kaum auf dem Grat angekommen, ging es los mit den Gattern und Elektrozäunen. Dazu kam, dass auf dem Wanderweg an vielen Stellen ans Fahren nicht zu denken war. Etwa auf halber Stecke direkt vor einer kleinen Anhöhe oberhalb der Näbekenalp waren wir kurz davor doch noch hinunter ins Tal zu fahren. Wir entschieden uns, vor der Abfahrt wenigstens noch die Aussicht von der Anhöhe aus zu geniessen. Oben angekommen, konnten wir nicht anders, wir mussten einen Freudenjauchzer los lassen. In jede Richtung bot sich uns eine wunderbare Aussicht. Auf einmal sah der weiterführende Weg auch nicht mehr so schlimm aus und wir entschieden uns weiter auf dem Grat zu bleiben. Wir haben es keine Sekunde bereut. Teilweise hatten wir das Gefühl in einem Märchenwald zu fahren - es war unglaublich schön. Nachdem wir rechts am Nüsselstock vorbei waren, ging es schon bald in einer tollen Schussfahrt wieder hinunter nach Rothenthurm. Bei einem kühlen Bier waren wir uns sofort einig, das war eine super Tour und ein Tag, an dem wir mehr Energie getankt als gebraucht haben.
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