Eigentlich sollte es ein gemütlicher Ausflug werden - nicht zu schnell, nicht zu steil. Der Start über den Singletrail von Muri nach Benzenschwil und dann in Richtung Wiggwil hat super gepasst. Doch dann haben wir uns entschieden einen neuen Weg hinauf auf den Horben auszuprobieren. Von da an ging es, bis auf den Horben, immer steiler den Hang hinauf. Na ja, nun ist Luigi nach seiner Ferien bedingten Bike-Abstinenz auf die schnelle Tour wieder akklimatisiert und meine noch etwas müden Oberschenkel vom letzten Freitag sind auch wieder durchgeputzt. Bei der 'Königsabfahrt' hinunter nach Boswil haben wir ebenfalls etwas Neues ausprobiert. Dabei haben wir eine super Alternative gefunden, die wir gerne wieder einmal fahren.
Horben
Sonntag, 22. Juni 2008
Rund um die Mythen
Freitag, 20. Juni 2008
Das kommende Wochenende versprach echtes Sommer-Feeling. Spontan hat Dani vorgeschlagen, schon den Freitag zu nutzen, um eine kleine Tour um die Mythen zu machen. Dank Danis Vorbereitung waren die Details schnell geklärt und für Freitag standen das Bike und die Mythen auf dem Programm.
Von Rothenthurm ging es mit einer konstant sanften Steigung hinauf auf die Haggenegg. Auf dem letzten Teilstück, östlich am Hochstuckli vorbei, hatte es noch die eine oder andere nasse Stelle in der man leicht stecken bleiben konnte. Auch die Holzbohlen mit den Pneubreiten Zwischenräumen waren auf dieser Passage eine kleine Herausforderung. Von der Haggenegg fuhren wir westlich an den Mythen entlang. Eine wunderbare Strecke mit extrem viel Abwechslung. Das letzte Stück hinauf zur Holzegg mussten wir zu Fuss bewältigen. So wie die Kühe geschaut haben, waren sie schiebende Biker gewohnt. Auf der Holzegg legten wir eine Rast ein und genossen mit Blick auf den Grossen Mythen unser Mittagessen. Danach ging es an der Ostflanke der Mythen entlang dem Panoramaweg zurück Richtung Haggenegg. Da wir nicht hinunter auf die Strasse nach Alpthal wollten, nahmen wir den Gratweg vom Nätschenboden Richtung Nüsselstock. Kaum auf dem Grat angekommen, ging es los mit den Gattern und Elektrozäunen. Dazu kam, dass auf dem Wanderweg an vielen Stellen ans Fahren nicht zu denken war. Etwa auf halber Stecke direkt vor einer kleinen Anhöhe oberhalb der Näbekenalp waren wir kurz davor doch noch hinunter ins Tal zu fahren. Wir entschieden uns, vor der Abfahrt wenigstens noch die Aussicht von der Anhöhe aus zu geniessen. Oben angekommen, konnten wir nicht anders, wir mussten einen Freudenjauchzer los lassen. In jede Richtung bot sich uns eine wunderbare Aussicht. Auf einmal sah der weiterführende Weg auch nicht mehr so schlimm aus und wir entschieden uns weiter auf dem Grat zu bleiben. Wir haben es keine Sekunde bereut. Teilweise hatten wir das Gefühl in einem Märchenwald zu fahren - es war unglaublich schön. Nachdem wir rechts am Nüsselstock vorbei waren, ging es schon bald in einer tollen Schussfahrt wieder hinunter nach Rothenthurm. Bei einem kühlen Bier waren wir uns sofort einig, das war eine super Tour und ein Tag, an dem wir mehr Energie getankt als gebraucht haben.
Rüslerweg
Samstag, 14. Juni 2008
Am Samstag Morgen um 09.00 starten wir bei wiederum herbstlichen Temperaturen die "Rüsler-Tour". Franz kennt sich in dieser Region bestens aus und übernimmt den Guide. Der Rüsler liegt auf 640 m ü.M. und verbindet die beiden Gemeinden Oberrohrdorf und Neuenhof. Er ist eine Fortsetzung des Heitersberges und trennt das Reusstal vom Limmattal. Eine tolle, interessante und abwechslungsreiche Tour in schönster Natur. (siehe Streckenführung unter Photos). Nach 56 Km und 3 Stunden im Sattel kehren wir alle wieder gesund und munter zurück. Ja, es ist einfach ein unbeschreibbares Erlebnis mit dem Bike unterwegs zu sein, freuen wir uns auf die nächste Tour...
"Entdeckungsreise" im Albisgebiet...
Sonntag, 8. Juni 2008
Bei herbstlichen Verhältnissen starteten wir Richtung Albis. Der Weg führte über Joner Wald-Hedingen-Buchenegg-Albispass-Seleger Moor Rifferswil-Mettmenstetten-Jonen. Eine abenteuerliche Tour mit folgenden Eckdaten: 42 Km, 14.6 Km/h, 2 Std. 53 Min. in Bewegung, 899 Höhenmeter. Und zum Schluss zeigte sich der "Sommer" doch noch von der besseren Seite.
Via Buchenegg auf den Albispass
Sonntag, 1. Juni 2008
Auf halbem Weg auf die Buchenegg sind wir rechts abgebogen und dem Hang entlang hinauf auf den Albis gefahren. Zwischen den Bäumen hindurch konnten wir immer wieder den Türlersee erspähen. Auf dem Grat angekommen, nahmen wir den wunderbaren Singletrail (siehe Foto) bis kurz vor den Albispass. Dann ging es durch den Wald hinunter an den Türlersee und von dort unsere Standardroute via Affoltern zurück nach Jonen. Bei nächster Gelegenheit werden wir die Tour nochmals fahren und etwas optimieren.